Mut zur Farbe in Ispringen: Bahnhofsgebäude erstahlt in neuem Glanz
Ispringen. „Schon ein bisschen heruntergekommen“, beschreibt Bürgermeister Thomas Zeilmeier den Zustand des Bahnhofgebäudes in Ispringen in der Vergangenheit. Anfang des Jahres hat die Gemeinde den ehemaligen Kiosk für 59.000 Euro von der Deutschen Bahn gekauft. Jetzt erstrahlt die Außenfassade in neuen Blautönen.
Man habe sich bewusst für einen bunten, kreativen Anstrich entschieden, sind sich Zeilmeier und Bauamtsleiter Joachim Vogt einig – auch in dem Wissen, dass damit nicht jeder Bürger etwas anfangen kann.
Der Zeitpunkt der Renovierung ist nicht zufällig gewählt. In den Räumen werden ab Montag, 5. Oktober, zwölf Stellwände die Schwächen, Stärken und Chancen der Gemeinde Ispringen dokumentieren. Davon sollen sich die Bürger einen Monat lang ein Bild machen können – und dann selbst mit ihrer Meinung im Rahmen des Gemeindeentwicklungsplans die Richtung vorgeben, die Ispringen in Zukunft einschlagen soll.
So hat jede Gemeinde ihre Wehwehchen, die die Bürger besonders umtreiben. In Ispringen sei es die zu enge Hauptstraße, weiß Zeilmeier – und die sich daraus ergebende unzureichende Parksituation. Stärken der Gemeinde seien die gute Anbindung an die Stadt Pforzheim und gleichzeitig ein naturnahes Wohnen. „Außerdem haben wir ein starkes Ehrenamt mit unseren 45 Vereinen – wir sind wahrscheinlich eine der letzten Gemeinden, die keine Hallengebühren verlangen“, sagt Zeilmeier.
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